20 Jahre Spukgeschichten am Kamin
Seit 2004 hat der Heimatverein Hauenhorst / Catenhorn, nur unterbrochen durch die Corona Pandemie, in jedem Winter zu einen behaglich gruseligen Abend mit „Spukgeschichten am Kamin“ ins Heimathaus Hauenhorst eingeladen. Am Donnerstag, den 22. Februar um 18 Uhr soll diese Tradition soll nun wieder zum Leben erweckt werden. Wieder sollen die alten Zeiten lebendig werden. Die Zeiten in denen es noch keine Zentralheizung, und kein elektrisches Licht gab. Der Kienspan, später Kerzen und schlussendlich die Petroleumlampe waren die einzigen Lichtquellen im Haus, mit denen man sparsam umgehen musste. So blieb es nicht aus dass an manchen Abenden das flackernde Herdfeuer unter dem Bosen nicht nur als Wärmequelle, sondern als auch einzige Lichtquelle im Haus diente, vor der sich an langen Winterabenden alle Bewohner versammelten um sich mit allerlei teils gruseligen Geschichten die Zeit zu vertreiben.
So wird es auch am Donnerstag im Heimathaus sein. Ein Erzählerteam von 4 Leuten wird bei Glühwein und alkoholfreiem Punsch das berühmte Märchen „Die Regentrude“ von Theodor Storm vortragen. Allerdings ist eines anders als sonst. Ein offenes Feuer kann momentan im Kamin des Heimathauses nicht entfacht werden, da sich bereits einige wertvollen Kacheln der Rückwand durch die große Hitze des Feuers gelöst haben und man nicht riskieren will dass sich weitere Kacheln lösen und womöglich zu Bruch gehen. Aber dank moderner Technik wird durch eine flackernde Lampe hinter ein paar Holzscheiten die Illusion eines echten Feuers erzeugt werden. Eine behagliche Wärme wird durch die Heizung auf der Tenne verbreitet. Es wird bestimmt ein spannender Abend zu dem herzlich eingeladen wird. Der Kessel wird dampfen und jeder kann sich um geringes Entgelt mit Glühwein oder alkoholfreiem Punsch bedienen Der Eintritt ist frei. Es wird aber zum Schluss der Veranstaltung um eine freiwillige Spende zur Deckung der Unkosten gebeten.
